Die "Medical Research Council Cognitive Fuction and Ageing Study" ging diesen Fragen auf den Grund. Diese in England und Wales durchgeführte Studie umfasste 13.004 Personen im Alter von mindestens 65 Jahren. Die Wissenschaftler Michael Valenzuela (Prince of Wales Hospital, Randwick, Australien) und seine Kollegen interviewten die Studienteilnehmer erstmalig in den Jahren 1991-1992. Sie begleiteten die Teilnehmer 10 Jahre lang, um das Auftreten einer Demenz (Demenz-Inzidenz) zu registrieren. Nach 12 Jahren erfassten die Autoren die Mortalitätsrate ihrer Studienpopulation.
Zu verschiedenen Zeitpunkten der Studie erhoben die Wissenschaftler den "Cognitive Lifestyle Score" (CLS) der Teilnehmer. Dieser Wert setzt sich aus Angaben zur Ausbildung, zur Komplexität der ausgeübten beruflichen Tätigkeit und zum sozialen Engagement zusammen.
Hinzu kommen Ergebnisse von pathologischen und neurophysiologischen Untersuchungen an 329 für diesen Zweck gespendeten Gehirnen verstorbener Studienteilnehmer.
Es wurde bald deutlich: Das Risiko, dement zu werden, war bei den Personen, die eine Kombination aus guter Bildung, komplexer beruflicher Tätigkeit und sozialem Engagement im höheren Lebensalter aufwiesen, um 40% niedriger als bei Personen ohne diese sozialen Werte.
Quelle: http://www.bvpraevention.de/cms/index.asp?inst=bvpg&snr=8976
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